Welchen Sinn hat es eine gut ausgestattete Entwicklungsumgebung zu verwenden?

Für Anfänger kann es durchaus sinnvoll sein, mit einfachen Editoren zu arbeiten. Dadurch wird die Syntax gelernt und geübt.

Die Verwendung einer gut ausgestatteten Entwicklungsumgebung (IDE) – wie beispielsweise Eclipse – erleichtert vor allem bei größeren Projekten die Software-Entwicklung. Wichtige Features solcher Entwicklungsumgebungen sind:

  • Fehler und Warnungen, die der Compiler erkennen kann, werden bereits beim Schreiben des Codes gekennzeichnet.
  • Autocomplete – Beim Autocomplete werden beim Schreiben von Variablen- oder Methodennamen Vorschläge gemacht, die durch Drücken der Eingabetaste in den Code übernommen werden können. Das ist insbesondere bei längeren Namen eine große Erleichterung.
  • Syntaxhervorhebung – Unterschiedliche syntaktische Elemente wie Schlüsselwörter, Variablen, Konstanten, Literale, Kommentare werden typographisch und farbig hervorgehoben.
  • Autoformat – Mit dem Autoformat kann die Formatierung des Codes automatisch durchgeführt werden.
  • Refaktorisierung – Die Refaktorisierung wird oft zum Umbenennen von Namen oder zum Extrahieren von Code-Sequenzen in eine eigene Methode verwendet.
  • Verknüpfung mit der Dokumentation – Die Javadoc-Kommentare werden als Tooltip oder in einem separaten Fenster angezeigt. Mehr dazu findest du im Artikel “Wie schreibe ich Kommentare?” in unserer FAQ.
  • Debugger – Mit dem Debugger kann ein Programm an einer bestimmten Stelle (Breakpoint) angehalten werden, um die Werte der Variablen an dieser Stelle untersuchen zu können. Es kann beispielsweise mit Triggern gearbeitet werden, das Programm kann in Einzelschritten ausgeführt werden, …
  • Zusammenarbeit im Team beim Verwenden einer Versionsverwaltung