Veröffentlichung des JKU COOL Labs im Journal Open Education Studies
Technologie verändert die Welt um uns herum schnell und daher muss die Bildung angepasst werden, indem Kindern Fähigkeiten vermittelt werden, die im schnelllebigen digitalen Leben erforderlich sind. Eine Fähigkeit zur Problemlösung, die in den letzten Jahren erhebliche Aufmerksamkeit erlangt hat, ist Computational Thinking (CT). Bisher haben viele Länder CT bereits als wesentlichen Bestandteil ihrer Lehrpläne eingeführt, jedoch herrscht oft noch der Irrglaube, dass das Unterrichten von CT einen hohen technischen Aufwand und gute Informatikkenntnisse erfordert. Während CT in jedem Fach nützlich ist, ist es nicht unbedingt mit Technologie verbunden und hilft Kindern, Probleme anzugehen, indem sie Fähigkeiten anwenden, die in der Informatik verwendet werden. Ein effektiver praktischer Ansatz zur Förderung von CT in jedem Fach ist die Modellierung. Ein Modell ist eine vereinfachte und reduzierte Version der realen Welt, und Modellieren ist der Prozess ihrer Erstellung. In diesem Beitrag konzentrieren sich die Autoren auf die Förderung von CT-Kompetenzen mit Modellen aus dem Bereich der Informatik (CS) im Fremdsprachenunterricht. Die Autoren präsentieren mehrere CS-Modelle, die sich im Sprachunterricht als nützlich erwiesen haben, demonstrieren, wie dieser Ansatz CT-Fähigkeiten fördern kann, und geben einen Einblick in ihre Forschung.
Rottenhofer, M., Sabitzer, B., & Rankin, T. (2021). Developing Computational Thinking Skills Through Modeling in Language Lessons. Open Education Studies, 3(1), 17-25. https://doi.org/10.1515/edu-2020-0138