From Non-Existent to Mandatory in Five Years – The Journey of Digital Education in Austrian Schools

Veröffentlichung zur Geschichte der “Digitalen Grundbildung” in Österreich auf der ISSEP Konferenz im September 2022

Das Konzept des lebenslangen Lernens hat in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen. Bereits 1985 wurde in Österreich das Unterrichtsfach „Informatik“ in der 9. Klasse eingeführt. Lange Zeit gab es nur dieses eine Jahr verpflichtenden Informatikunterricht während der gesamten Schullaufbahn. Als Österreich im September 2018 den Lehrplan „Digitale Grundbildung“ für alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I einführte, fanden “21st century skills” endlich ihren formalen Weg in zusätzliche Schulstufen. Dabei konnte die Schule selbst entscheiden, ob „Digitale Grundbildung“ als eigenständiges Fach angeboten oder ob das Curriculum integrativ in mehreren anderen Fächern umgesetzt wird. Ab dem Schuljahr 2022/23 wird „Digitale Grundbildung“ als Pflichtfach in den regulären österreichischen Stundenplan eingebaut. 

Hörmann, C., Schmidthaler, E., Kuka, L. Rottenhofer, M., Sabitzer, B.: From Non-Existent to Mandatory in Five Years – The Journey of Digital Education in Austrian Schools. International Conference on Informatics in Schools, 2022.